Wir brauchen Deine Stimme, um am Beispiel von Gut Alaune mehr darüber zu lernen, wie der Ausbau gemeinschaftlich getragener Projekte gelingt:
Seit fünf Jahren gibt es uns nun schon, als Lebens- und Projektort für kulturell-künstlerische, ökologische & nachhaltige Projekte, Gemeinschaftsgarten und offene Werkstätten mit sozialem Engagement & Jugendarbeit. Dabei tauchen viele Fragen auf, welche wir in den nächsten zwei Jahren mit Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis angehen wollen. (Detaillierte Infos gibt’s weiter unten und hier)
Mit dieser Idee haben wir uns beim Wettbewerb “Gesellschaft der Ideen” des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) beworben. Nachdem wir in der ersten Runde den Ideenpreis gewonnen haben, waren wir in den letzten 6 Monate damit beschäftigt, GutAlaune als Projekt und Lebensort weiterzudenken und uns Partner für die verschiedenen Bereiche zu suchen die wir in den nächsten zwei Jahren angehen wollen. Die Projekte mit den meisten Stimmen haben die beste Chance weiter gefördert zu werden.
Deswegen freuen wir uns, über eure Stimmen, um dem BMBF zu zeigen, dass Euch Gut Alaune und Gemeinschaftsprojekte wichtig sind!
Abstimmung:
www.gesellschaft-der-ideen.de -> Mitmachen -> Konzept bewerten (Name, Email, Alter eingeben) -> GutAlaune (aufs kleine Fragezeichen oben rechts klicken)
Sagt es gern weiter! Ihr könnt dazu diesenPost auf Facebook teilen.
oder ihr könnt Menschen zu unserem Abstimm-Event einladen: https://fb.me/e/2f3VnlIbH
Wenn Ihr als Vertreter*in eines gemeinschaftlich getragenen Projektes an Forschungswerkstätten teilnehmen oder bei MitMach-Baustellen dabei sein wollt, meldet Euch hier zu unserem Emailverteiler an!
Fragen, denen wir im Projekt nachgehen wollen:
- Wie funktioniert gutes gemeinschaftliches Leben und Kooperation?
- Ist Hierarchiefreiheit möglich?
- Wie lassen sich die Strukturen, an einem solchen Ort so bauen, dass sie gut funktionieren, menschlich-emotional gesund und nachhaltig sind und niemand ausbrennt?
- Wie kann Bauplanung in Gruppen stattfinden & viele verschiedene Bedürfnisse in Konzepte für multifunktionale Räume eingehen?
- Wie können nachhaltige Bauprozesse so strukturiert werden, dass sie auf Basis von fachlichem Wissen stattfinden und dennoch Raum für innovative Ansätze bieten?
- Wie können effektives und hierarchiearm-kooperatives Bauen in Einklang gebracht werden?
Mit diesen Fragen sind wir nicht allein. Gemeinsam mit einer langen Liste an Kooperationspartnern wie u.a. Transition Town, dem Global Ecovillage Network Deutschland und dem Verbund Offener Werkstätten wurde deutlich, dass sich die Herausforderungen von Gemeinschaftsprojekten gut in drei Bereichen unterteilen lassen: Ort, Gemeinschaft und Zusammenarbeiten. In diesen drei Bereichen wollen wir Forschungswerkstätten zu konkreten Herausforderungen in Gemeinschaftsprojekten wie gemeinsamen Bauprojekten, Umgang mit sozialen Hierarchien und Entwicklung von sozialen Bezahlmodellen organisieren. Als wissenschaftliche Partner sind die Alanus Hochschule, die Fachhochschule Potsdam und das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) im Boot.
Die Forschungswerkstätten verstehen wir als projektübergreifende Lernräume um zusammen mit Vertreter*innen anderer gemeinschaftlich getragener Projekte zu forschen. Unsere Erfahrungen wollen wir in einem Handbuch “Ausbau von Gemeinschaftsprojekten” und einem Werkstatt-Symposium mit anderen Gemeinschaftsprojekten und Pionieren des Wandels teilen.