Wir sind sehr dankbar, in Zeiten wie diesen nicht auf eine Zweizimmerwohnung beschränkt zu sein und seit dem Start unserer freiwilligen Quarantäne (Mitte März) uns nicht isolierter zu fühlen, sondern eher näher zusammen zu kommen.
Nicht nur aus diesem Grund möchten wir etwas zurückgeben und unsere Kraft und Energie unserer dirketen Umgebung schenken: An der Götsche, einem kleinen Zufluss der Saale, wird seit Jahrzehnten und bis heute regelmäßig Müll abgeladen. In mehreren Aktionstagen haben wir dort viele m³ Teerpappe, Plane, Plastik- und Glasmüll, Asbest & Autoreifen ect. aus dem Naturschutzgebiet entfernt.
Ein Ende ist leider dennoch nicht in Sicht. Vieles ist schon mit einer dünnen Schicht Gras überwachsen & vieles wird erst sichtbar, wenn man sich ein paar Schritte die Straßenböschung herunter bewegt. Und auf der anderen Seite der Götsche, die nicht so leicht erreichbar ist, ist der Boden durch und durch mit Plastik und Glas durchsetzt. Das wird besonders dort deutlich, wo Wildschweine gewühlt haben. Einiges ist leider auch für uns zu groß um es da heraus zu bekommen wie z.B. ein IBC-Container (1m³) mit Industrieabfällen und eingewachsene Plastik DDR-Wasserrohre in Längen über 5m. Da laden wir gerne mal ein sobald sich die Lage wieder etwas beruhigt hat – bis dahin: Bleibt sauber!